In den letzten Monaten habe ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis eine besorgniserregende Entwicklung beobachtet: Immer mehr Menschen kämpfen mit ihrer mentalen Gesundheit. Allein in den letzten zwei Monaten habe ich von drei Bekannten erfahren, dass sie unter Burnout leiden oder litten. Die Zahl der Betroffenen scheint stetig zu steigen, und das ist nicht nur eine Momentaufnahme (Im Jahr 2022 verzeichnete die AOK durchschnittlich 6,8 Fälle von Arbeitsunfähigkeit pro 1.000 Mitglieder, die auf eine Burnout-Diagnose zurückzuführen waren). Wie konnte es so weit kommen? Leben wir in einer Gesellschaft, die uns durch den ständigen Druck auf Leistung an unsere Grenzen bringt?
Die stille Krise: Mentale Gesundheit in der modernen Gesellschaft
Burnout ist keine plötzliche Erkrankung, sondern das Ergebnis eines schleichenden Prozesses. Es gibt viele Faktoren, die dazu beitragen können, und oft beginnt es mit subtilen Anzeichen, die leicht übersehen werden. Studien zeigen, dass Burnout in mehreren Phasen verläuft, die oft mit den zwölf Stufen des Burnouts beschrieben werden. Diese reichen von anhaltender Müdigkeit und emotionaler Erschöpfung bis hin zur totalen Verzweiflung und dem Verlust jeglicher Lebensfreude. Der Druck, den wir in unserer leistungsorientierten Gesellschaft verspüren, verstärkt diese Prozesse. Unsere Prägungen und die Art, wie wir gelernt haben, mit uns selbst und Stress umzugehen, spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Wer einmal einen Burnout erlebt hat, beschreibt sich oft als eine andere Person – vor, während und nach dem Burnout. Diese Veränderung im Wesen ist nicht leicht zu akzeptieren. Plötzlich stehst Du vor der Frage: Wer bin ich ohne meinen Titel? Ohne meine Leistungen? Es ist eine überwältigende Erfahrung, die zu einer tiefen Auseinandersetzung mit sich selbst führt. Viele berichten, dass sie in der Zeit vor dem Burnout offener für Themen wie Persönlichkeitsentwicklung, Achtsamkeit oder sogar spirituelle Praktiken wie Yoga werden. Doch das eigentliche Problem ist, dass die mentale Erschöpfung so tief geht, dass am Ende des Burnouts oft keine Energie mehr vorhanden ist, um die dringend notwendige Veränderung aktiv anzugehen. Es braucht sehr viel Zeit.
Geschichten aus dem Bekanntenkreis: Vom Burnout zur Neudefinition des Lebens
Ich erinnere mich an eine Bekannte, die einen beeindruckenden Lebenslauf und ein sechsstelliges Einkommen hatte. Eines Tages saß sie jedoch vor ihrem Bildschirm und konnte einfach nicht mehr arbeiten. Sie starrte den ganzen Tag auf den Screen, unfähig, auch nur eine Aufgabe zu erledigen. Am Abend ging sie ins Krankenhaus, weil sie dachte, sie hätte einen Schlaganfall. Es stellte sich heraus, dass es „nur“ ein Burnout war. Vor dem Burnout hatte sie die Verantwortung für hunderte Mitarbeitende getragen, am Tag der Diagnose war sie nicht mal in der Lage, sich einen Kaffee zu kochen. Inzwischen ist sie wieder psychisch gesund, der Burnout liegt schon ein paar Jahre zurück. Mittlerweile hat sie ihr Leben komplett umgekrempelt: vom Abendessen mit Vorständen zu Waldspaziergängen mit ihrem Hund. Aber der Weg zur Genesung war lang und anstrengend.
Eine andere Geschichte betrifft einen Freund, der so sehr in seine Arbeit vertieft war, dass weder er noch seine Familie bemerkten, wie er langsam in ein Burnout abrutschte. Heute hat er sein Leben komplett umgekrempelt, legt den Fokus auf Zeit mit seiner Familie und sich selbst. Solche Geschichten sind heute keine Seltenheit mehr.
Wie soft.fact die mentale Gesundheit stärkt und Burnout vorbeugt
Hier setzt soft.fact an. Unsere wissenschaftlich fundierte soft.ware bietet einen präventiven Ansatz, um die mentale Gesundheit im Unternehmen zu fördern. Durch die Analyse und Reflexion von Persönlichkeit, Werten, Motiven und anderen Soft Facts werden Mitarbeitende dazu ermutigt, sich intensiver mit sich selbst auseinanderzusetzen. Dies führt zu einer besseren Selbstwahrnehmung und -regulierung, wodurch die Gefahr von Burnout deutlich reduziert wird.
Mit unserer soft.ware können wir indirekt Anzeichen für mentale Belastungen messen und frühzeitig eingreifen. Wenn Mitarbeitende rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht werden, wie sie beispielsweise ihren Leistungsdruck reflektieren können, verläuft ein möglicher, aber nötiger Veränderungsprozess viel sanfter. Zusätzlich integrieren wir Soft Facts wie Achtsamkeit, Resilienz, Arbeitsweise und Verantwortung in unsere Analyse. Dies führt dazu, dass nicht nur die Leistung, sondern der Mensch als Ganzes in den Mittelpunkt gestellt wird.
Die Menschlichkeit zurück in den Fokus rücken
Angesichts der zunehmenden Gefährdung der mentalen Gesundheit ist es wichtiger denn je, den Fokus auf den Menschen selbst zu legen – und nicht nur auf seine Leistung. soft.fact unterstützt Organisationen dabei, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, die die mentale Gesundheit schützt und stärkt. Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, bevor es zum Burnout.
Du willst mehr erfahren? Teste unsere soft.ware jetzt kostenlos und überzeuge Dich selbst.